Schon 1930 wurde eine Legierung aus Aluminium, Nickel und Cobalt, die AlNiCo-Magnete entwickelt und industriell eingesetzt. Davor wurden nur chromlegierte Kohlenstoffstähle mit geringem Energiegehalt als Dauermagnete in Konstruktionen verwendet.
Der große Vorteil der AlNiCo-Magnete liegt an den guten Temperatureigenschaften.
Die Betriebstemperatur kann dauerhaft bis 500° C betragen. Die Temperaturkonstanz der magnetischen Werte ist sehr gut. Die Remanenz ist mit über 1 Tesla recht hoch, die geringe Koerzitiv-Feldstärke verlangt bei der Dimensionierung einen weiten Polabstand. Bei Rundmagneten sollte die Magnetlänge den 4-fachen Durchmesser betragen, um ein ausreichendes Energieprodukt zu erreichen.
AlNiCo-Magnete werden heute zahlreich bei Sensoranwendungen, bei Weggebersystemen, bei Anwendung mit höherer Temperatur und häufig zur Betätigung von Reedschaltern verwendet.
Weitere technische Informationen über AlNiCo-Magnete findet man unter www.ibsmagnet.de.